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Den Zimmermeister hat Joan Huckenbeck im vergangenen Jahr gebaut. Jetzt darf er sich auch Restaurator nennen.

„Der Zahn der Zeit nagt am Gebälk am Dachstuhl vom Hohen Haus“, sagt Zimmermann und Restaurator Joachim Wiegert. Mit seinem Arbeitgeber Franz-Josef Huckenbeck (Zimmerei Huckenbeck, Greven) hält er ein Mauerholz in seinen Händen, das deutliche Spuren der enormer Zerstörungskraft vom „Gescheckten Nagekäfer“ aufweist.

Es ist ein kühler windiger erster Apriltag – der Zimmermann Josef Hegekötter packt zusammen mit den anderen Mitarbeitern der Zimmerei Huckenbeck die Werkzeuge und Hölzer auf die Fahrzeuge zur Abfahrt auf die jeweilige Baustelle. Wie an jedem anderen Tag beginnt die Arbeit früh morgens um 7 Uhr auf dem Betriebshof in Schmedehausen.

Den Geruch von Holz und Sägespänen hat Joan-Franz Huckenbeck schon mit der Muttermilch eingesogen. 22 Jahre jung kehrt er nun nach Ausbildungs- und Gesellenzeit, Fachabitur und Meisterschule als frisch geprüfter Zimmerermeister zurück nach Schmedehausen in den heimischen Familienbetrieb.